WDF*IDF

Als WDF*IDF wird ein Ansatz zur Analyse von Wörtern und ihrer Häufigkeit in Textdokumenten bezeichnet. Im Rahmen des Verfahrens werden häufig vorkommende Begriffe in einem Text mit einer Gesamtheit anderer Texte abgeglichen. Im Internet bezieht sich die WDF*IDF Analyse auf eine einzelne Webseite und den Vergleich zu Texten auf Webseiten der direkten Konkurrenz. Die Analyseform hat für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) an Bedeutung gewonnen und ist der Ermittlung der Keyworddichte („Keyword Density“) einzelner Begriffe vorzuziehen.

Was bedeutet WDF IDF genau?

Die WDF IDF Analyse besteht aus zwei grundlegenden Schritten, die Bezug auf ein zuvor festgelegtes Keyword nehmen. Die Abkürzung WDF steht für „Within Document Frequency“ und gibt an, wie häufig ein bestimmtes Keyword in Relation zu anderen Keywords in einem gesamten Text bzw. auf einer bestimmten Webseite vorkommt. Der WDF zu einem Keyword wird als Zahl angegeben, die logarithmisch gestaucht wird. Dies bedeutet, dass eine zehnmal häufigere Einbindung des Keywords in den Text den WDF nicht verzehnfacht. Stattdessen steigt dieser umso langsamer, je häufiger das Keyword verwendet wird.

Bei der IDF, der „Inverse Document Frequency“ wird die Häufigkeit eines Keywords in Relation zur Häufigkeit in allen anderen verfügbaren Dokumenten gesetzt. Dies setzt voraus, dass es eine begrenzte Anzahl an Dokumenten gibt, was im Internet mit einer schier unendlichen Fülle an Webseiten nicht gegeben ist. Ein WDF IDF Tool beschränkt sich bei der Analyse deshalb auf eine feste Anzahl an Vergleichswebseiten, die bezogen auf das Keyword hohe Rankings bei Google und anderen Suchmaschinen erreicht haben.

Wie funktioniert ein WDF IDF Tool?

Die Anwendung von WDF IDF ist für viele Laien im Online-Marketing abstrakt, folgt jedoch einem logischen Vorsatz. Geht es um Top-Rankings bei Suchmaschinen, reicht heutzutage eine hohe Keyworddichte einzelner Begriffe nicht mehr aus. Im Gegenteil kann dies sogar zur Abstrafung führen, wenn Google & Co. ein Keyword Stuffing vermuten.

Suchmaschinen achten zunehmend auf die Qualität von Texten, die sich nicht alleine an der Häufigkeit eines bestimmten Keywords festmachen lässt. Vielmehr sind themenrelevante Begriffe wichtig, die neben dem Keyword in einem Text zu finden sind. Die WDF IDF Analyse schafft Rahmenwerte, wie häufig eine Reihe von wichtigen Begriffen in Texten zu finden sind, die bezüglich eines Keywords in den Top-Positionen von Google und anderen Suchmaschinen gerankt werden.

Ein WDF IDF Tool liefert nach Analyse dieser relevanten Webseiten deshalb sinnvolle Ober- und Untergrenzen für das Hauptkeyword und viele weitere Begriffe, die eine Relevanz auf den wichtigsten Webseiten zu diesem Keyword haben. Hiermit ist eine intelligentere Texterstellung möglich, die Qualität für den menschlichen Nutzer mit Top-Positionen bei Suchmaschinen verbindet.

WDF IDF Analyse und SEO

In der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist der Einsatz von WDF IDF im Vergleich zur einfachen Keywordanalyse ratsam. Allerdings birgt die Anwendung des Verfahrens einige Risiken. So erhalten Nutzer eine Vielzahl von Haupt- und Nebenkeywords, die oft künstlich eingebunden werden, um vermeintlich „perfekte Webtexte“ zu erhalten. Manche Begriffe sind zudem nicht sinnvoll einzubauen, da sie beispielsweise aus den Menüführungen der zum Vergleich herangezogenen Webseiten stammen. Es empfiehlt sich, durch Zusammenarbeit mit einer Webagentur die Ergebnisse der WDF*IDF-Analyse sinnvoll auszuwerten.

Jetzt Potentialanalyse sichern

chat-button-nsi