Bei Third Party Cookies handelt es sich um kleine Dateien, die im Browser eines Internetnutzers gespeichert werden. Diese Cookies werden nicht vom Anbieter der besuchten Webseite gesetzt oder benötigt, sondern von einer dritten Partei. Häufig sind es Werbetreibende, die über die speziellen Cookies Informationen über das Verhalten des Internetnutzers sammeln. Eine Erfassung dieser Daten ist mittlerweile im EU-Raum an die Zustimmung des Nutzers gebunden.

Welche Funktion erfüllen Third Party Cookies?

Das Setzen von Cookies als hinterlegter Datensatz im Browser zählt zu den Standards einer bequemen und sicheren Webseitennutzung. Durch die Erfassung und Abspeicherung von Kerninformationen über den Internetnutzer und seine Vorlieben wird beispielsweise eine optimale Darstellung der Seiteninhalte oder die Einblendung passgenauer Werbung realisiert.

Einige Cookies sind für eine reibungslose Funktion der Webseite unverzichtbar und werden vom Betreiber der besuchten URL im Browser gespeichert. Hier handelt es sich um First Party Cookies, die einen direkten Bezug zum besuchten Webangebot haben. Im Unterschied hierzu werden Third Party Cookies von anderen Dienstleistern und Unternehmen eingebunden. Die wichtigste Art dieser speziellen Cookies umfassen werbende Inhalte und die Reaktion des Nutzers hierauf.

Vorteil für den Werbetreibenden ist, dass kein Quellcode auf der Webseite hinterlegt werden muss. Stattdessen läuft die Speicherung der Informationen extern ab, beispielsweise über den Server des Werbepartners. Besucht der Nutzer die Webseite erneut, wird er durch den Werbepartner wiedererkannt, womit passgenaue Werbeeinblendungen möglich werden.

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Die Bedeutung von Google Third Party Cookies

Da viele Browser über die Jahre Cookies von Drittanbietern automatisch blockten und das Einblenden von Werbung ausschlossen, haben sich bei Werbetreibenden Alternativen durchgesetzt. Besonders zu erwähnen sind Google AdID, die als spezielle Variante der Google Third Party Cookies verstanden werden können. Da viele Werbetreibende auf das Netzwerk von Google zurückgreifen, beispielsweise über die Nutzung von Google Ads, entspricht diese Variante oftmals den Vorstellungen des werbenden Unternehmen.

Vorteil von Google Third Party Cookies sind zum einen die unkomplizierte und reibungslose Nutzung in Browsern auf mobilen Endgeräten. Dies gilt umso mehr, wenn Nutzer auf den Browser Chrome zurückgreifen, der von Google herausgegeben wird. Hierdurch lässt sich grundsätzlich noch einfacher ein passendes Werbeprofil erstellen und dem Nutzer beim Besuch der gleichen Webseite individuell passende Angebote einblenden.

Digitale Sichtbarkeit für Ihr Unternehmen?

Datenschutz und Zustimmung des Nutzers

Seit der Nutzung von Cookies in Webbrowsern stehen diese in puncto Datenschutz in der Kritik. Über Jahre hinweg kam es durch Third Party Cookies zum Abspeichern von Informationen im Hintergrund des Browsers, ohne dass die meisten Nutzer etwas hiervon wussten oder mitbekamen. Da diese Informationen unter anderem für individualisierte Werbung genutzt wurde, gingen speziell in Europa viele Datenschützer gegen diese Regelung vor.

Mittlerweile ist die Nutzung der speziellen Cookies zu Werbezwecken möglich, muss jedoch dem Besucher der Webseite ein Opt-Out ermöglichen. Die meisten Webseiten regulieren dies über eine Einblendung beim erstmaligen Besuch der Webseite. Hier kann der Nutzer einstellen, welche Cookies von welchen Anbietern er neben den grundlegenden First Party Cookies zur Nutzung des Webangebots zulassen möchte. Bei einer Vielzahl von Werbepartnern kann dies umständlich sein, so dass Nutzer für eine schnellstmögliche Nutzung sämtlichen Anbietern zustimmen und der Werbezweck dauerhaft erhalten bleibt.