Das Konzept hinter dem Medium Podcast
Podcasts bestehen aus einzelnen Episoden, die wöchentlich oder in anderen regelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Sie werden über die Webseiten der Betreiber bereitgestellt und sind auch auf etablierten Musik- und Medienplattformen wie Spotify verfügbar. In vielen Fällen findet ein Live-Stream der Inhalte statt, zu einem späteren Zeitpunkt lässt sich die Podcast-Episode als Audiodatei herunterladen und abspielen.
Grundsätzlich steht es jeder Privatperson und jedem Unternehmen offen, in die Podcast-Produktion einzustellen und Medieninhalte ins Netz zu stellen. Beispielsweise vertrauen private Nutzer auf das Medium, um Themen wie Filme, Serien oder Sport zur Sprache zu bringen. Dies findet oft in Dialogform mit einem Interview-Partner oder mehreren Gästen statt, auch die alleinige Gestaltung der Podcast-Episode ist denkbar.
Was Aufbau und inhaltliche Gestaltung des Medienformats angeht, stehen Entwicklern verschiedene Konzepte und Formate zur Auswahl. Zu den wichtigsten gehören:
- Solo-Podcast: Bei diesem spricht eine einzelne Person über ein bestimmtes Thema. Für eine spannende Podcast-Gestaltung sollte eine hohe Expertise vorliegen.
- Co-Host-Podcast: Ein Format mit zwei festen Personen. Interessante Inhalte entstehen hier durch die Dynamik des Dialogs.
- Interview-Podcast: Ein Format, bei dem ein fester Gastgeber regelmäßig neue Gäste zu bestimmten Themen zu Wort kommen lässt.
- Corporate-Podcast: Diese Variante wird von Firmen und Marken ins Netz gebracht und dient der Information, genauso wie der Kundengewinnung.
Digitale Sichtbarkeit für Ihr Unternehmen?
Corporate-Podcasts als Teil der Marketingstrategie
Für Firmen jeder Branche und Größenordnung ist der Corporate-Podcast ein adäquates Mittel, um ihre Marketingstrategie um ein weiteres Medium zu bereichern. Bei der Gestaltung der Podcast-Inhalte und der Themenwahl sind einige Besonderheiten zu beachten. So sollte der werbende Charakter niemals im Vordergrund stehen, da dieser potenzielle Hörer abschreckt. Dies kann mit der klassischen „Werbesendung“ im Fernsehen verglichen werden.
Sinnvoller ist es, spannende Themen und Gäste zu präsentieren, die zum Themenfeld der eigenen Firma passen. Der Nutzen der eigenen Produkte und Dienstleistungen sollte maximal im Hintergrund anklingen. Anstelle auf eine direkte Werbewirkung zu hoffen, sollte der Corporate-Podcast den Expertenstatus der Firma steigern und zu einem langfristigen Markenaufbau beitragen.