Dialogmarketing

Der Begriff Dialogmarketing fast alle Marketingmaßnahmen zusammen, die auf einem direkten Austausch zwischen Unternehmen und Kunden basieren. Im Unterschied zu anderen Werbeaktionen beschränken sich die Bemühungen nicht auf einseitige Maßnahmen seitens des Unternehmens. Um mit privaten Endverbrauchern oder Geschäftskunden in Kontakt zu treten und Marketing per Dialog zu betreiben, sind einige rechtliche Rahmenbedingungen zu beachten.

Dialogmarketing Definition

Der Begriff Dialogmarketing bezeichnet alle Maßnahmen, mit denen ein Unternehmen eine direkte Interaktion mit potenziellen Kunden anstrebt. Die Art des Marketings setzt eine Kontaktaufnahme voraus, die beispielsweise per Telefon, über das Internet oder im direkten Gespräch miteinander stattfindet. Wie jede Art des Marketings ist die Zielsetzung des Dialogs, den Kunden zum Kauf eines Produkts oder der Buchung einer Dienstleistung zu bewegen.

Diese Dialogmarketing Definition geht nicht näher auf die Art und die Möglichkeiten ein, mit denen ein Unternehmen Kontakt zu einem privaten oder gewerblichen Interessenten aufnehmen kann. Durch die gesetzlichen Anpassungen in Bereichen wie Datenschutz und Datensicherheit hat sich der Anteil an Dialogmarketing-Maßnahmen über die letzten Jahre erheblich reduziert. Dies gilt speziell für den Dialog mit privaten Konsumenten.

Die Rechtssituation in Deutschland

In Deutschland und weiteren europäischen Ländern ist der direkte Kontakt zu Privatkunden für einen Marketingdialog nur noch möglich, wenn der Kunde diesem explizit zustimmt. Firmen haben somit keine Möglichkeit mehr, ohne Zustimmung des privaten Verbrauchers an Kontaktdaten zu gelangen und diese zum Zwecke des Marketings einzusetzen.

In der Praxis wird dies über Opt-in-Regelungen realisiert. Mit diesen stimmt der Kunde explizit per Unterschrift oder Setzen eines Häkchens zu, dass ihn die Firma oder ihre Marketingpartner zu Werbezwecken kontaktieren darf. Diese Regelung umfasst die Weitergabe von Kontaktdaten an den Werbetreibenden und gewährleistet den rechtlich sachgemäßen Umgang mit persönlichen Informationen.

Die genannte Einschränkung gilt nicht im B2B-Umfeld. Firmen haben somit die Möglichkeit, Marketing im direkten Dialog mit anderen Unternehmen und möglichen Geschäftspartner durchzuführen.

Varianten des Marketings

Nach der Dialogmarketing Definition ist grundsätzlich der Einsatz aller Medien denkbar, die einen direkten Kontakt zwischen Firma und potenziellem Kunden herbeiführen. Zu den wichtigsten Varianten und Technologien, die in der Praxis etabliert sind, gehören:

– Kommunikation über Telefon oder Chat-Tools
– Dialog auf Firmenevents und Messen
– Newsletter- und E-Mail-Marketing
– Präsentationen online und offline

Auch klassische Werbespots oder Online-Anzeigen können zu diesen Marketingmaßnahmen gezählt werden, auch wenn der Dialog hier zunächst einseitig geführt wird. Wichtig im Sinne der Definition ist, dass der Betrachter der Marketingmaßnahme zu einer aktiven Interaktion eingeladen wird.

Dialogmarketing im digitalen Zeitalter

Eine direkte und zielgenaue Ansprache potenzieller Kunden ist entscheidend, um einen Dialog einzuleiten. Im digitalen Zeitalter ist hierfür hochwertiger Content gefragt, der in Kombination mit SEO- und SEA-Maßnahmen ins Netz gestellt wird. Dies sollte im Rahmen einer professionell erarbeiteten, digitalen Marketingstrategie erfolgen.

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