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Mit dem Begriff Web 2.0 wurde die erste Weiterentwicklung des Internets inklusive neuer Möglichkeiten für den Nutzer bezeichnet. Die Bezeichnung ist ein Sammelbegriff für neue Anwendungen sowie Vorlieben und Verhaltensweisen des Nutzers, die mittlerweile zu einer Selbstverständlichkeit im Umgang mit der digitalen Welt geworden sind. Auf der Web 2.0 Bedeutung aufbauend sind weitere Entwicklungen eingetreten, die als Web 3.0 und 4.0 bezeichnet werden.

Die Web 2.0 Bedeutung im Überblick

Die Bezeichnung Web 2.0 orientiert sich an einer im Entwickler-Umfeld üblichen Nummerierung von Software und ihren nachfolgenden Versionen und Upgrades. Die ursprüngliche Version einer Software wird stets mit 1.0 gekennzeichnet. Kommt es mit der Zeit zu kleineren Updates, werden diese mit 1.1, 1.2 usw. durchnummeriert. Die Umstellung auf eine Version mit größeren Veränderungen erhält stattdessen die Bezeichnung 2.0 mit ihren zugehörigen Updates 2.1, 2.2 usw.

Das Web 1.0 ist in diesem Zusammenhang die Einführung des World Wide Webs. Dieser Prozess fand im Laufe der 1990er Jahre statt, kurz nach der Jahrtausendwende war faktisch jeder Haushalt hierzulande an das Internet angebunden. Wenige Jahre später sorgte vor allem die größere, verfügbare Bandbreite vieler Haushalte für mehr Möglichkeiten, die digitale Welt zu nutzen. Hierdurch war das Web 2.0 geboren, ohne dass konkret einzelne Technologien, Webseiten oder Anwendungen hierzu beigetragen hätten.

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Web 2.0 Beispiele

Es gibt diverse Web 2.0 Beispiele, die im Zusammenspiel die Entwicklung der digitalen Welt vorantrieben und dem Internetnutzer neue Potenziale eröffneten. Zu den wichtigsten dieser Entwicklungen zählen:

  • Die Interaktion mit anderen Nutzern durch den einfachen Versand von Bildern oder Videos per E-Mail.
  • Die Einführung von YouTube mit der Möglichkeit für jedermann, Videos hochzuladen und mit der Welt zu teilen.
  • Die verbreitete Programmierung von dynamischen Webseiten, mit der eine direkte Interaktion zwischen Seitenbetreiber und Nutzer möglich wurde.
  • Die Einführung von sozialen Netzwerken wie Facebook und ähnlichen Plattformen, die den Grundstein für das Social Web legten.
  • Das kostenlose Teilen von Allgemein- und Fachwissen, beispielsweise über Plattformen wie Wikipedia.

All diese und weitere Maßnahmen werden gerne auch als digitale Revolution zusammengefasst, die eigentlich schon mit dem Web 1.0 stattfand. Neben der reinen Einbindung ins World Wide Web war auch das schnelle Auffinden aller digitalen Inhalte durch Google und weitere Suchmaschinen Teil der Entwicklung.

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Web 3.0 und 4.0 als Weiterentwicklung

Die Neuheiten im Internet sowie wachsenden, technischen Möglichkeiten wurden im Laufe der Jahre als Web 3.0 und 4.0 bezeichnet. Die Grenzen zwischen den Entwicklungen sind fließend, so dass keine eindeutige Zuordnung zu bestimmten Jahren oder Anwendungen möglich ist. Dennoch haben sich in der digitalen Welt einige Standards etabliert, die mit den jeweiligen Bezeichnungen verbunden werden.

Der Begriff Web 3.0 wird hauptsächlich für die Entwicklung hin zum semantischen Web und zur intelligenten Mustererkennung verwendet. Dies umfasst beispielsweise die Fähigkeit des Google-Suchalgorithmus und anderer Webseiten, Anfragen von Nutzern im Kontext zu deuten und nicht mehr alleine auf die Bedeutung einzelner eingegebener Worte zu vertrauen. Das Web 4.0 umfasst die Entwicklungen der künstlichen Intelligenz und die Verbindung elektronischer Geräte im Internet of Things. Die umfassende Vernetzung eröffnet neue Nutzungsmöglichkeiten in Beruf und Alltag.