Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist für eine erfolgreiche Online-Präsenz nahezu unverzichtbar. Viele Seitenbetreiber sind jedoch keine SEO-Experten und möchten sich die Kosten einer professionellen Hilfe sparen. Tatsächlich können Sie eine Reihe von Maßnahmen der SEO selbst umsetzen. In diesem Artikel präsentieren wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie SEO selbst machen können und Ihre Sichtbarkeit bei Google & Co. steigern.
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Grundlagen von SEO verstehen
Für einen erfolgreichen Einstieg ins Thema SEO sollten Sie die Grundlagen der Optimierung verstehen. Hierfür reicht eine umfassende Recherche im Internet mit einigen fachkundigen Artikeln aus. Auch der kostenlose Google-Kurs zum Thema Online-Marketing kann weiterhelfen. Zum Ende hin sollten Sie Antworten auf folgende Fragen gefunden haben:
- Was ist SEO und warum ist sie wichtig?
- Wie funktionieren Suchmaschinen genau?
- Wie indexieren Suchmaschinen Webseiten?
- Wie kann ich relevante Keywords für meine Webseite identifizieren?
- Was ist On-Page-Optimierung und wie kann ich sie umsetzen?
- Was ist Off-Page-Optimierung und welche Möglichkeit habe ich hier?
Wenn Sie bereits über eine Webseite verfügen, verbinden Sie Ihre neuen Erkenntnisse mit einer Analyse. Schnell zeigen sich Schwachstellen, die Ihre Seite aktuell aufweist und die nicht im Einklang mit den Grundlagen einer guten SEO stehen. Gerade Aspekte wie eine gute Menüführung, eine klare Seitenstruktur oder die Qualität der eingebundenen Texte werden als SEO-Faktoren schnell übersehen.
Erstellen Sie am Ende Ihrer Recherche ein Aufgabenblatt. Auf diesem sollten die festgestellten Schwachpunkte festgehalten werden. Mit einer Durchführung der nachfolgenden SEO-Maßnahmen können Sie einige Wochen oder Monate später kontrollieren, ob eine erneute Analyse besser Ereignisse in SEO-Hinsicht bietet.
Keyword-Recherche durchführen
Zu den Suchanfragen Ihrer Zielgruppe passende Keywords sind ein wesentlicher Faktor für Ihren SEO-Erfolg. Wir empfehlen Ihnen, eine eigene Keyword-Recherche nach diesem Schema anzugehen:
- Brainstorming: Notieren Sie relevante Themen und Begriffe, die mit Ihrer Webseite oder Ihrem Unternehmen zusammenhängen.
- Keyword-Tools verwenden: Greifen Sie auf kostenlose oder auch kostenpflichtige Tools zur Keyword-Recherche zurück, um weitere relevante Keywords herauszufinden.
- Wettbewerbsanalyse: Prüfen Sie, welche Keywords Ihre direkten Wettbewerber verwenden und ob es lohnt, hier eine aktive Konkurrenz mit demselben Keyword aufzubauen,
Häufige Suchbegriffe, mit denen Sie von Google-Nutzern gefunden werden, bilden das Herzstück guter Keywords. Diese lassen sich beispielsweise über die Google Search Console erfassen. Hinterlegen Sie hier Ihre Seite, um herauszufinden, nach welchen Sucheingaben Sie und Ihr Webangebot aufgerufen werden.
Natürlich sollten Sie sich nicht alleine auf bereits erfolgreiche Begriffe konzentrieren. Es ist sinnvoll, ergänzende Keywords zu ermitteln, die bei verwandten Suchen eingegeben werden. Hierbei sollten Sie versuchen, Nischen zu entdecken, die aktuell noch nicht von Ihren Wettbewerbern mit ihren jeweiligen SEO-Maßnahmen abgedeckt werden.
Auch eine strategische Platzierung der Keywords ist wichtig. Verteilen Sie diese nicht nur gleichmäßig im Text, sondern binden Sie diese zusätzlich in den Meta-Tags, als Dateinamen von Bildern und weiteren Medienelementen ein. Schließlich funktioniert Google nicht alleine über die Suche nach sichtbarem Text Ihrer Webseite.
On-Page-Optimierung
Der Begriff On-Page-Optimierung umfasst alle Maßnahmen, die Sie direkt und aktiv auf Ihrer eigenen Webseite umsetzen können. Einige der wichtigsten Aspekte, wenn Sie Ihre SEO selber machen, sind:
- Optimierung der Meta-Tags: Gestalten Sie für jede Seite aussagekräftige Title-Tags und Meta-Beschreibungen.
- Erstellung hochwertiger Inhalte: Nutzen Sie hochwertigen, einzigartigen und relevanten Inhalt passend zur Zielgruppe.
- Optimierung der Keywords: Platzieren Sie Ihre Keywords strategisch klug, ohne ein „Keyword-Stuffing“ mit einer zu häufigen Nennung zu betreiben.
- URL-Struktur: Vertrauen Sie bei den URLs („Webseitenadressen“) auf Begriffe, die für den menschlichen Nutzer und Suchmaschinen hilfreich sind.
- Interne Verlinkungen: Verbessern Sie die Struktur und Navigation auf Ihrer Webseite durch das Setzen interner Links.
Beachten Sie, dass zur guten On-Page-Optimierung auch die regelmäßige Erstellung neuer Inhalte gehört. Die Optimierung bestehender Inhalte Ihrer Seite ist wichtig. Allerdings sollten Sie Google und dem menschlichen Leser das Gefühl geben, dass ein häufiger Besuch auf Ihrer Seite lohnenswert ist.
Der Vorteil dieser Strategie: Bei neu erstellten Seiten, beispielsweise Blog-Artikeln oder Unterseiten, können Sie Ihre neuen Erkenntnisse der Suchmaschinenoptimierung selbst gemacht direkt einfließen lassen. So können Sie Texte von Grund auf neu schreiben, die über eine angemessene Keyworddichte und -verteilung für neue Nischen-Keywords verfügt. Dies ist zwar ein bisschen Arbeit, wird sich jedoch sofort durch eine bessere Sichtbarkeit bei Google & Co. bezahlt machen.
Spezialfall der On-Page-Optimierung: Ihr HTML-Code
Was auf Ihrer Webseite in Wort und Text passiert, sind nicht nur die sichtbaren Inhalte für den Seitenbesucher. Im Hintergrund steht der Quelltext der Webseite, der genauso eine gute oder schlechte Qualität aufweisen kann. Google und andere Suchmaschinen analysieren diesen Text ebenfalls und lassen ihn in die Bewertung des Webangebots einfließen.
Im Extremfall kann eine schlecht programmierte Webseite dafür sorgen, dass Ihre Seiten nicht bei Google gelistet werden. Die technische Sauberkeit zu überprüfen, fällt vielen Laien in der SEO schwer, wenn keine Programmierkenntnisse vorhanden sind. In diesem Bereich kann oft nur ein Entwickler bzw. eine erfahrene Webagentur weiterhelfen.
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Off-Page-Optimierung
Off-Page-Optimierung spielt sich außerhalb Ihrer eigenen Webseite ab, sind für eine gute Suchmaschinenoptimierung jedoch genauso wichtig. Einige der wichtigsten Aspekte dieser SEO-Variante sind:
- Aufbau einer Backlink-Struktur: Erstellen Sie hochwertige Backlinks von anderen vertrauenswürdigen Websites, mit denen Sie Ihre Autorität und Relevanz steigern.
- Social-Media-Marketing: Mit dem Teilen von Inhalten in sozialen Netzwerken können Sie die Reichweite Ihrer Webseite deutlich erhöhen.
- Gastbeiträge schreiben: Nutzen Sie für neue Backlinks und größere Bekanntheit Gastartikel, die Sie bei vertrauten, thematisch relevanten Webseiten posten.
- Online-Verzeichnisse: Tragen Sie sich in namhafte Online-Verzeichnisse ein, um durch jeden Beitrag einen neuen Backlink zu erhalten.
Der Aufbau von Backlinks gehört seit Jahren zu den wichtigsten Maßnahmen der Off-Page-Optimierung. Für Ihre selbstgemachte SEO ist dies natürlich eine Herausforderung, da Sie keinen direkten Einfluss auf die Inhalte und Verlinkungen anderer Webseiten haben. Versuchen Sie deshalb, Partner zu finden und Kontakte zu erschließen, von deren Linkaufbau Sie profitieren.
Da Google über die Jahre immer stärker Wert auf Qualität und Relevanz legt, sollte der Aufbau von Backlinks nicht wahllos erfolgen. Ein thematischer Bezug zwischen der verlinkenden Webseite und Ihrem Webangebot ist wichtig. Zudem profitieren Sie von einer hohen Relevanz der verlinkenden Seite. Alleine in privaten Blogs oder den Einträgen auf Social-Media genannt zu werden, wird Ihrer SEO wenig bringen.
Monitoring und Analyse
Ob Ihre eigenen SEO-Maßnahmen erfolgreich sind oder nicht, sollten Sie regelmäßig messen und anschließend nachbessern. Traffic und Rankings können Sie mit Tools wie der Google Search Console oder Google Analytics überprüfen. Hierbei sollten Sie die wichtigsten Metriken verfolgen und richtig lesen können, um nutzbare Informationen zu gewinnen.
Traffic-Reports, die Einblicke in die Besucherzahlen Ihrer Webseite geben, sind einfach zu erstellen. Beachten Sie, dass auf die Nutzung von Google Analytics und ähnliche Tools explizit hingewiesen muss und ein Nutzer der Webseite diese ablehnen kann. Die präzise, statistische Auswertung aller Aktivitäten auf Ihrer Webseite ist aus Gründen des Datenschutzes deshalb schwieriger geworden.
Für eine gute SEO-Strategie sind solche Reports dennoch unerlässlich, selbst wenn Sie nicht exakt jeden Seitenbesuch darstellen können. Der einfache Grund: SEO ist keine einmalige Sache, sondern sollte von Ihnen fortwährend betrieben werden. Schließlich schlägt Ihre Konkurrenz nicht und auch Google passt seinen Algorithmus immer wieder an. Reports geben Ihnen Tendenzen und Hinweise, in welche Richtung sich Ihre Webseite bewegt und ob die aktuell durchgeführten Maßnahmen erfolgreich sind oder nicht.
Suchmaschinenoptimierung selbst gemacht – Ihre Vorteile
Wenn Sie SEO selber machen möchten und alle genannten Schritte problemlos selbst umsetzen können, genießen Sie einige Vorteile. Vor allem liegt dieser im Kostenfaktor, da Sie beim SEO selber machen nicht auf einen externen Dienstleister oder Partner wie eine Online-Agentur angewiesen sind. Dem stehen natürlich Zeit und Aufwand gegenüber, wenn Ihre Suchmaschinenoptimierung selbst gemacht wird.
Außerdem profitieren Sie von einem Lernprozess, wenn Sie Interesse am modernen Online-Marketing und der Optimierung Ihrer Webseite haben. SEO Optimierung selber zu machen, gewährt Ihnen tiefe Einblicke ins heutige, digitale Marketing. Wenn Sie bereit sind, am Ball zu bleiben und sich immer wieder neu in die Trends der Branche und die Anforderungen von Google hineinzudenken, wird es zur spannenden Entwicklung, Suchmaschinenoptimierung selber zu machen.
Ist es schwierig, SEO Optimierung selber zu machen?
Dies lässt sich pauschal nicht sagen. Wenn Sie sicher im Umgang mit dem Internet, digitalen Medien und vielleicht sogar einer Programmiersprache sind, wird Ihnen der Einstieg in die Suchmaschinenoptimierung selber machen mühelos gelingen. Dies bedeutet nicht, dass Sie alle Feinheiten der SEO selbst gemacht von Anfang an verstehen. Da sich die Anforderungen, beispielsweise der Google-Algorithmus stetig verändert, sollten Sie von einem dauerhaften Lernprozess ausgehen.
Eine wichtige Rolle spielen hierbei die eingesetzten SEO-Tools. Führen Sie sich vor Augen, dass sich die Kooperation mit einer Agentur und die Suchmaschinenoptimierung selber zu machen im Wesentlichen durch zwei Punkte unterscheiden:
- Die Fachkräfte einer Agentur sind professionell in diesem Bereich tätig und haben Erfahrungen gesammelt, die sie tagtäglich in die Arbeit für Kunden einbringen.
- Die Agenturen verfügen über kommerzielle SEO-Tools, die beim SEO selber machen meist nicht verfügbar sein und die Analyse und Planung grundlegend erleichtern.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Sie als privater Webseitenbetreiber in beiden Bereichen auf eine Agentur aufholen. Hierfür braucht es jedoch Zeit, um SEO in allen Details zu verstehen. Und natürlich die Bereitschaft, regelmäßig in kommerzielle Software und Tools zu investieren. Erneut sei betont: Da sich die SEO stetig verändert, müssen auch Sie Ihren Wissensstand regelmäßig erneuern und anpassen.
SEO selbst gemacht – Gefahren erkennen und verstehen
Wird die Suchmaschinenoptimierung selbst gemacht, besteht das Risiko, dass die getroffenen Maßnahmen keinen Erfolg zeigen. Sie haben auf verbesserte Rankings und mehr Traffic für Ihre Webseite oder Ihren Online-Shop gehofft, diese Entwicklungen bleiben allerdings aus. Hier haben Sie weder gewonnen noch verloren, wenn Sie Ihre SEO selbst gemacht haben.
Leider geht es nicht immer so glimpflich aus. Suchmaschinenoptimierung selber zu machen, kann zu weitreichenden Fehlern führen, die eine Abstrafung durch Google mit sich bringen. In früheren Jahren waren dies beispielsweise das Keyword-Stuffing oder der Aufbau von Linkfarmen. Selbst wenn Sie solche „Anfängerfehler“ nicht mehr begehen, ist die Abstrafung durch Google bei unprofessionellen SEO-Maßnahmen als Gefahr weiterhin ernstzunehmen.
Wird Ihre Suchmaschinenoptimierung selbst gemacht, sollten Sie deshalb in den oben beschriebenen Bereichen sehr genau und vorsichtig vorgehen. Hier helfen ausführliche Tutorials im Internet oder die direkte Unterstützung durch eine Agentur in der Anfangsphase weiter. Bei groben Fehlern droht es sonst schnell Wochen oder Monate, bis Sie mit Ihrem Webauftritt in die Erfolgsspur und Sichtbarkeit zurückkehren können.
Fehler beim SEO selber machen – erlaubt oder fatal?
Dies hängt von der Härte des Fehlers ab, die Sie beim SEO selber machen begehen. Mal auf einer Unterseite eine zu hohe Keyworddichte verwendet zu haben oder mal einen fehlerhaften Link einzubetten, wird nicht zur Löschung aus dem Google-Index führen. Kleinere Fehler verhindern eher eine Verbesserung Ihres Rankings, als dass Sie ernsthaft um erreichte Positionen fürchten müssten.
Wenn Sie beim SEO Optimierung selber machen jedoch regelmäßig Verstöße begehen und nicht mit den zeitgemäßen SEO-Kriterien vertraut sind, können fatale Folgen drohen. Erst recht, wenn Sie Ihre Webseite nicht im Google-Netzwerk angemeldet haben und so keine offizielle Rückmeldung über die Performance und mögliche Fehler erhalten. Bestehen Sie darauf, dass Ihre SEO selbst gemacht wird, sollten die Funktionen und Hinweise in der Google Search Console unbedingt beachtet werden.
Kooperation mit einer Agentur zu Beginn der sinnvollste Weg
Als erfahrene Webagentur schließen wir nicht aus, dass motivierte und private Webseitenbetreiber ihre SEO selber machen können. Die Erfahrung zeigt, dass gerade der Einstieg überfordert und zu schnell unbemerkt Fehler begangen werden. Wer seine SEO Optimierung selber machen möchte, sollte deshalb wenigstens zum Einstieg auf den Profi vertrauen und sich den anstehenden Optimierungsweg ebnen lassen.
Fazit
SEO kann eine effektive Strategie sein, um die Sichtbarkeit Ihrer Website bei Google und anderen Suchmaschinen erheblich zu verbessern. Grundsätzlich lässt sich SEO selbst machen, selbst wenn Sie kein Experte sind, beispielsweise als Keyword-Recherche, On-Page-Optimierung, Off-Page-Optimierung und im Monitoring und der Analyse Ihrer Erfolge. Starten Sie noch heute noch – bei Schwierigkeiten und Fragen steht Ihnen unsere Agentur gerne zur Seite.