Ist doch alles im Prinzip dasselbe – oder?
Die Website – der Oberbegriff für Ihre persönliche Webpräsenz
Wenn Sie einen professionellen Dienstleister damit beauftragen, für Sie eine eigene Homepage zu erstellen, weiß er: damit ist vermutlich eine Website gemeint. Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, wird er gegebenenfalls nachfragen. Es kann aber sein, dass Sie sich selbst um den Aufbau einer Internetpräsenz bemühen. In diesem Fall bekommt der Unterschied von Homepage zu Website schon eine größere Bedeutung.
Wer eine eigene Internetseite meint, müsste dafür also korrekterweise das Wort Website benutzen. Dieser Begriff steht als einziger für den kompletten Internetauftritt mit all seinen Unterkategorien. Eine Homepage dagegen ist nur die Anfangsseite der gesamten Webpräsenz. Vergleichbar ist sie etwa mit dem Eingangsbereich eines Kaufhauses. Wenn Sie sich dort umsehen möchten, ist dies der erste Raum, den Sie betreten. Hier bekommen Sie einen ersten Eindruck vom Warenangebot. Über Schilder können Sie sich orientieren und gelangen so zu den einzelnen Abteilungen.
Sie können nicht zwischen einer Website, Webseite und Homepage unterscheiden?
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Bleiben oder gehen – warum die Startseite nicht unterschätzt werden sollte
Viele Webseiten ergeben eine Website!
Als Website wird also das ganze Kaufhaus mit seinen einzelnen Abteilungen bezeichnet; beziehungsweise ein Internetauftritt in seiner Gesamtheit. Webseite oder Website – das ist ja dasselbe, könnte man denken. Und so halten viele halten das Wort „Webseite“ schlicht für die Übersetzung des englischen Wortes ins Deutsche. Leider ist dies jedoch eine falsche Annahme. Die Webseite ist nämlich nur eine einzelne Seite der Website, beziehungsweise des Internetauftritts. Richtig übersetzt, wäre die „Webseite“ eine „Webpage“. Alle Webpages zusammen bilden dann die eigentliche Webpräsenz.
Der Unterschied zwischen Homepage und Website ist also sehr deutlich im Inhalt definiert. Gewissermaßen repräsentiert die Homepage Ihre Internetpräsenz und kann somit als deren Visitenkarte angesehen werden. Da (wie im Kaufhaus) das Auge mitisst, sollte der Eintrittsbereich so gestaltet sein, dass der Besucher neugierig auf den Rest wird. Bilder sagen da oft mehr als Worte. Sie ergänzen in jedem Fall optisch die Webpräsenz und stellen einen eindeutigen Bezug her. Wer sich im Empfangsbereich wohlfühlt, wird sich gerne auf den Weg durch das restliche Kaufhaus machen.
… und was ist dann bitte eine Landingpage?
In diesem Zusammenhang liest man immer öfter das Wort „Landingpage“. Worin ist nun wieder der Unterschied zwischen Homepage, Website und Landingpage begründet?
– Dieses Werbetool nimmt unter den Bezeichnungen eine Sonderstellung ein. Manchmal ist sie die erste Seite, auf der man im Rahmen einer Internetsuche „landet“ – natürlich nicht zufällig. Genaugenommen ist die Landingpage eine für sich alleine stehende Webseite, auf die man bei Eingabe einer speziellen Suchanfrage geleitet wird. Oft fungiert diese Seite als Werbeseite für ein bestimmtes Produkt, und wird dazu in die Internetpräsenz eines Anbieters eingebunden – beispielsweise durch Bannerwerbung. Die Landingpage ist in ihrem Aufbau darauf ausgelegt, gezielt das Interesse des Internetnutzers an einem Produkt oder einer Dienstleistung zu wecken und ihn zur Handlung (etwa zum Kauf) zu animieren. Die Landingpage stellt im Normalfall keinen Bestandteil der eigentlichen Haupt-Website dar. In der Regel erreicht man sie auch nicht über das Navigationsmenü. Der Begriff kommt aus dem Bereich Internetmarketing und kann daher von der Unterscheidung zwischen Homepage, Webseite oder Website ausgenommen werden.
Wissen ist Macht!
Ein bisschen Bildung kann nicht schaden … Wenn Sie künftig Sätze lesen wie: „Unsere Webseite wird derzeit aktualisiert“ oder: „Erstellen Sie sich in wenigen Schritten Ihre eigene Homepage!“, dann haben Sie schon einen kleinen, aber feinen Wissensvorsprung.